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„Der Tormann“ nominiert von der „Deuschen Akademie der Fußball-Kultur“ für das „Fußballbuch des Jahres 2022“

„…Humorvoll und lehrreich, ohne belehrend zu sein, ist „Der Tormann“ weit mehr als ein gewöhnlicher „Fußballroman“, er ist eine Dokumentation über vergangene und verschwundene Zeiten, die ihre Spuren eindrücklich in einem polyglotten und multikulturellen Europa hinterlassen haben. …“ Aus der Rezension von Thomas Pöltl

VORWORT

„Das Leben ist voller Höhen und Tiefen, voller Überraschungen. Und wenn es manchmal schwer und bitter ist, wird es schön, sobald du es so sehen möchtest. Das Leben ist ein Wunder.

Ich bin in einem außergewöhnlichen Dorf aufgewachsen, in einer einzigartigen Gegend, in einer besonderen Gemeinschaft der Beriner und Gubaschen, heute verschwunden, verstreut in der großen Welt. Als kleiner Junge träumte ich davon, den entscheidenden Elfmeter für die Mannschaft meiner Gemeinde zu halten. Und gelungen ist mir in Sevilla, sogar alle vier Strafstöße gegen den FC Barcelona abzuwehren.

Ich habe in Zeiten gelebt, die heute unmöglich, unglaublich und unwirklich wirken, als alle Grenzen geschlossen waren, als wir ungeduldig donnerstags auf zwei Kilogramm Fleisch warteten, als wir uns über ein Paar Jeans, ein Kilogramm Orangen, freuten. Andere Zeiten. Aber auch ein anderer Fußball.“

„Du kannst in jeder Situation, egal wie schwer und ausweglos, Großes vollbringen, gute Dinge tun, die den Unterschied machen und ethisch richtig sind. Falls du es willst. Falls du es aber nicht willst, ist es leicht die Schuld auf andere Umstände zu schieben. Weil letztendlich der Mensch den Ort heiligt. Und genau du dieser Mensch sein kannst.

Durch Arbeit, viel Arbeit, Hingabe, Ernsthaftigkeit, Opferbereitschaft, enorme Opferbereitschaft, wirst du es sicherlich schaffen, dir deine Träume zu erfüllen. Erst wenn du hinfällst, auf dem Boden liegst, getreten und geschlagen von allen Seiten, erst dann wirst du entdecken, was für ein Mensch du bist.

Diese Geschichte erzählt über vergangene und verschwundene Zeiten, über Misserfolge und Willensstärke, über Höchstleistung, über mich und dich. Weil nichts unmöglich ist.“

Helmut Duckadam

Für den polyglotten Milan Radin sind Sprachen nur ein Mittel: ≫Wir Mehrsprachigen≪, erzählte er mir, ≫denken in Bildern, die wir dann in verschiedenen Sprachen zum Ausdruck bringen.≪ In diese Welt führt uns der Autor in diesem fesselnden Roman, beruhend auf der wahren Geschichte der Tormannlegende Helmut Duckadam. Mit diesem Werk setzt der Autor der Legende Duckadam ein Denkmal. Gleichzeitig legt er eine zeitgeschichtliche Dokumentation über die deutschsprachige Minderheit im Banat vor.

Dr. Peter Ruggenthaler

Stv. Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts
für Kriegsfolgenforschung, Graz

Helmut Duckadam machte Geschichte als der »Held von Sevilla«, als er im Finale des Fußball-Europapokals der Landesmeister 1986 gegen den FC Barcelona alle vier Elfmeter hielt und Steaua Bukarest zum Triumph verhalf. Sein größter Sieg brachte ihm zunächst jedoch nur Unglück: Er geriet in die Hände der rumänischen Staatssicherheit. Und spielte nicht mehr in der Meisterschaft. Nicht mehr im Weltfinale gegen River Plate aus Argentinien. Nicht mehr im Supercup-Finale in Monaco. Er wurde zu einer Legende. Zu einem Mythos.

Radins Roman verzaubert durch seinen Humor, der deutsche, österreichische, ungarische und rumänische Geschichte verblüffend leicht vor uns entfaltet. Er erzählt von einem fantastischen Sportler und wunderbaren Menschen – und von den deutschen Gemeinschaften der Gubaschen und Beriner aus dem kleinen Ort Semlak, in dem Duckadam aufwuchs. Deren Leben, Denken und Sprache, mit ihrem eigenen Tonfall und Witz, in dem die Tragik und Weisheit von Jahrhunderten mitschwingt, werden in diesem einzigartigen Roman lebendig.

I. Epilog: Beriner und Gubaschen11
Der Siebenundsiebzigjährige Krieg12
  
II. Mein Semlak37
Der Toboschar37
Der Mann in Schwarz45
Nantschi und Mokan56
Der Bohnenabend65
Die Zigarettenstummel68
Der Dirigent70
Der Tschuff und der kleine König72
Marco Polo und der Kapitän Scott78
Der falsche Krieg86
Das achte Weltwunder88
Gordon Banks94
Der Dorfschuster Meister Patschker98
Die Fermă104
Die Italiener und die Kartoffelpflanzer110
Veľký Pereg120
Die Glorreiche126
Fußball für Blinde128
Pferde und Karren129
  
III. Erste Welterkundung: Arad137
Baronul Feri137
Die Fabrikvereine142
Der Fußballklub ‚Rote-Fahne‘144
Der Duschan149
Der Boxer Wassi155
Der Naschu157
Die Schatra aus Büffelbrunnen159
Der Bauarbeiter168
Der bulgarische Pilot170
Die Russischen Panzer174
Die Umkleidekabine178
Die unsichtbare Tasche180
Die Elite184
Targowischte188
Die Chemiker192
Zwei Jahre ohne Licht196
Die Rückkehr in die Elite: der Elfer von Lucescu 205
Die Höhle von Pern212
Der Sonntagslärm218
Paris-Houston224
El Salvador229
Las chicas236
Santiago de los Caballeros de Mérida238
Neu-Nürnberg240
  
IV. Zweite Welterkundung: der Bukarester Stern251
Steaua București251
Die Imperialisten260
Die große Schlacht der Generäle264
Holländische Japaner267
Der Genosse Doktor Zahnazt272
Walentin275
Der Sensei279
Die Römer von Sven-Göran Eriksson280
Die Billardpartie293
Der Wettkönig297
  
V. Fünf Finalspiele301
Die Halbzeit302
Walter ‚Schoko‘ Schachner305
Kuusysi Lahti310
Anderlecht Bruxelles319
Die Außerirdischen331
FC Barcelona336
Die Schlacht von Sevilla340
Das Spiel der Spiele346
Calea Girocului Timișoara360
Ducki gegen alle361
Das Telegramm383
Otopeni387
Servim Patria390
Das Fernduel397
Das Militärgericht402
Das letzte Spiel405
  
VI. Prolog409
Endnoten427
Literatur429

 

Thu 11/18/2021 11:20 AM

Lieber Milan,
bin sehr beeindruckt vom Tormann. Großartig!
Freu mich auf unser Wiedersehen, liebe Grüße, XX2 (Wien)

Wed 11/17/2021 2:08 PM

Lieber Milan,

Persönlich möchte ich noch anschließen, dass ich das Buch gelesen habe und vom Lebenslauf, sowie dem sportlichen Erfolg, von Herrn Duckadam äußerst beeindruckt bin. Ich gebe es zu, dass ich erst mit dem Lesen des Buches den sensationellen Erfolg von Steaua Bukarest – mit dem Helden im Tor !!! – gegen den FC Barcelona, erst wieder rekonstruieren musste/konnte. Schade ist, dass Herr Duckadam seine Laufbahn wirklich mit 27 Jahren beenden musste. Denn als Tormann hätte er noch leicht 5 bis 10 Jahre auf höchstem Niveau spielen und natürlich auch verdienen können. Ich hoffe aber, dass es ihm auch so gut geht und wir ihn dennoch im nächsten Jahr in Admont kennenlernen dürfen!!!

Eine Anmerkung noch zu der geschichtlichen Entwicklung des osteuropäischen – Deines – Lebensraumes, die von Dir deutlich beschrieben wurde.  Es ist fürchterlich und unvorstellbar was die Menschen, vermutlich stark angetrieben vom Zerfall der Monarchie und den nachfolgenden willkürlichen politischen „Regelungen“, an Entbehrungen, persönlicher Verfolgung und schwersten Bedrohungen aushalten mussten. Respekt vor all jenen – vor allem auch in Deiner Familie ! – die da durchgehalten und ein ordentliches Leben aufgebaut haben! XX1 (Admont) 

„Der Tormann“ ist ein temporeicher Genre-Hybrid, inhaltlich und stilistisch angenehm weit weg von einer klassischen Sportlerbiografie.

(Andreas Bock von 11 FREUNDE)

Geburtstag: 01.04.1959
Geburtsort: Semlak, Semlek, Semlac, Szemlak (1326), Zemlak (1330), Szemlekhaza (1346).
Geburtsland: Republica Populară Română, kurz R.P.R., die Volksrepublik Rumänien

Junioren:

1974-1975: Semlecana Semlac / Semlekana Semlak
1975-1977: Școala Sportivă Gloria Arad / Sportschule Gloria Arad
1977: UTA / U.T. Arad

Herren:

1977-1978: Constructorul Arad / Konstruktorul Arad / Der ‚Bauarbeiter‘ Arad
1978-1982: UTA / U.T. Arad  (53 Ersteliga-Spiele)
1983-1986: Steaua București / Steaua Bukarest       (80 Ersteliga-Spiele)

Erstes Meisterschaftsspiel in der Divizia A:
17.09.1978, 5. Runde, C.S. TîrgovișteU.T. Arad 2-0 (19 Jahre jung)

Erstes Spiel in den europäischen Bewerben:
17.09.1984, Europapokal der Pokalsieger, A.S. RomaSteaua București 1-0

Letztes Spiel in den europäischen Bewerben:
07.05.1986, Europapokal der Landesmeister, Steaua BucureștiCF Barcelona 2-0, nach 11m

Teilnahmen an europäischen Bewerben insgesamt: 11 Mal

Letztes Meisterschaftsspiel (Divizia A):
14.06.1986, 33.Runde, Steaua BucureștiSC Bacău 2-1

Letztes Fußballspiel überhaupt:
25.06.1986, Cupfinale, Dinamo BucureștiSteaua București 1-0 (27 Jahre jung)

Jugend-Nationalmannschaft, U-21, offizielle Spiele: 4 Mal

Senioren-Nationalmannschaft, offizielle Spiele: 2 Mal
01.09.1982, Freundschaftsspiel, R.S. RumänienDänemark 1-0 (90 Minuten)
17.11.1982, Freundschaftsspiel, D.D.R.R.S. Rumänien 4-1 (3 Minuten)

Senioren-Nationalmannschaft, inoffizielle Spiele: Etwa 20 Mal

Rumänischer Meister: 2 Mal
1984/1985, 1985/1986

Rumänischer Cup-Sieger: 1 Mal
23.06.1985, Steaua BucureștiUniversitatea Craiova 2-1

Europapokal der Landesmeister: 1 Mal
1985/1986, 07.05.1986, Steaua BucureștiCF Barcelona 2-0 (0-0, 0-0, 0-0, 0-0), nach 11m

Bester rumänischer Fußballer des Jahres: 1 Mal
1986

Bester europäischer Fußballer des Jahres UEFA-Ballon d’Or:
1986, 8. Platz

Guiness Book of Records: 1 Mal
1986, Vier von vier gehaltene Elfmeter (100%) im Endspiel des Europapokals der Landesmeister

Der Ort

Zur Geschichte von Semlak ein Beitrag von Georg Schmidt aus Ratingen – Die Gemeinde Semlak (rum. Semlac, ung. Szemlak) liegt auf einer Anhöhe am nördlichen Maroschufer, 38 km westlich von Arad. Die Höhe über der Adria beträgt 110 – 124 m.

Auf der Gemarkung des heutigen Ortes Semlak gab es im Laufe der Zeit verschiedene Ortschaften, von denen ein Teil, mehr oder weniger kontinuierlich besiedelt waren.

Ersten bekannten Aufzeichnungen zufolge gehörte der Ort dem ungarischen König Andreas II., der ihn dem römisch katholischen Bistum von Csanád schenkte. 1320 gehörte Semlak dem ungarischen König Karl I. Robert aus dem älteren Hause Anjou, der es einem seiner Soldaten, dem Grafen Johann Zemleky schenkte. Es ist nicht geklärt, ob der Name Semlak von diesem Zemleky stammt oder umgekehrt. Durch die Heirat der Tochter Zemlekys mit dem Nadlaker Grafen Joksy, gelangt das Dorf dann in dessen Besitz. Nach dem Tod von Joksy finden wir Semlak als Eigentum des Königs Ladislaus I. wieder. Er schenkte es Johann Hunyády und dieser wiederum seiner Mutter, welche die Felder von Semlak zu drei Vierteln unter den Einwohnern aufteilte, ein Viertel aber als selbständiges Gut belässt. Im 11. Jahrhundert sind die ersten rumänischen Siedler erwähnt und im 15. Jahrhundert kamen Serben, die auch die erste griechisch orthodoxe Kirche bauten.

Zwischen 1564 und 1697 war der Ort türkisch und wurde zu einer befestigten Siedlung ausgebaut. Auch zur Zeit der Militärgrenze an Theiß und Marosch war Semlak ein wichtiger Stützpunkt am Nordufer der Marosch und hauptsächlich von serbischen Wehrbauern bewohnt. Die ungarische Hofkammer verkaufte das Gut Semlak 1841 an den Grafen Gustav Hádik von Futok in dessen Besitz es bis zur Revolution von 1848 blieb. Danach gehören dann wieder 3/4 des Bodens den Einwohnern und 1/4 einer ungarischen staatlichen Stiftung.

1819 siedelte die ungarische Hofkammer die ersten Deutschen an. Es waren Evangelische Augsburger Bekenntnisses (Lutheraner) aus dem Städtchen Mezöberény (auch Harruckernau oder Berin genannt) im Komitat Békes, etwa 100 km nordwestlich von Semlak. Ihnen folgten zwischen 1823 und 1827 etwa 38 deutsche Familien aus dem westlich von Debrecen gelegenen Balmazújváros. Diese waren evangelisch reformiert und gehörten dem helvetischen Glaubensbekenntnis an.

Die Besiedlung der Gemeinde Semlak mit Deutschen geschah durch eine innerungarischen Migration. Die Vorfahren dieser Siedler kamen nach den Türkenkriegen nach Ungarn im Rahmen privater Kolonisationen. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zur Besiedlung des Banats. Die späteren Semlaker Deutschen haben ihre eigene Geschichte, sie hat mit der Geschichte der Banater Schwaben nur wenig gemeinsam. Sie bezeichnen sich selbst nicht als Schwaben, und „Banat“ ist für sie das Land jenseits der Marosch. Erst ab 1919, nach dem Anschluß an Rumänien als Folge des Friedensvertrages von Trianon und der Ereignisse der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts, sollten die Semlaker Deutschen und die Banater Schwaben zu einer Schicksalsgemeinschaft werden.

Getrennt durch Glaubensbekenntnis und unterschiedliche Herkunft, bildeten sich in Semlak im Laufe des 19. Jahrhunderts zwei starke deutsche Gemeinschaften heraus: Die „Beriner“ (evangelisch), hauptsächlich die Nachkommen der Einwanderer aus Mezöberény, aber auch aus Hartau und Sóldvadkert in Ungarn, und die „Gubaschen“ (reformiert), deren Vorfahren aus Balmazújváros kamen. Letztere haben ihren Namen von einem Filzumhänger, dem Guba, der auffallendes Merkmal ihrer Tracht war. Beide Gemeinschaften bewohnten ihre jeweiligen Ortsteile getrennt, bis in die heutige Zeit. Einmalig für unser Siedlungsgebiet ist, dass sich in Semlak bis zuletzt zwei deutsche Mundarten erhalten haben. Die Evangelischen sprechen eine rheinfränkische „fest“-Mundart und die Reformierten eine rheinfränkische „fescht“-Mundart. Diese Mundarten haben sich im wesentlichen schon in den ungarischen Zwischenstationen Mezöberény und Balmazújváros herausgebildet.

Semlak war seit jeher ein Ort, in dem mehrere Nationalitäten nebeneinander lebten. Hier soll vor allem die Geschichte der Semlaker Deutschen verfolgt werden.

Die evangelischen Deutschen bauten sich schon 1822 ein eigenes Schulhaus und betrieben bis 1948 ihr eigenes, konfessionelles deutschsprachiges Schulwesen. Ihren ersten Pfarrer erhielt diese Kirchengemeinde 1829, doch erst 1845 wird die heutige Kirche erbaut. Die Reformierten bildeten zunächst bis 1835 mit den Evangelischen eine gemeinsame Gemeinde. Im Jahr 1838 bauten sie ihr erstes Schulgebäude, in dem bis zum Kirchenbau 1885 auch die Gottesdienste abgehalten wurden. Auch sie unterhielten bis zur Schulreform von 1948 eine eigene konfessionelle Schule. Wegen ihrer evangelischen Religionszugehörigkeit waren die Semlaker bis zum Ende des ersten Weltkrieges kulturell eher nach Ungarn ausgerichtet und weniger zum Banat hin. Erst 1923 trat die evangelische Kirchengemeinde A.B. der Landeskirche der Siebenbürger Sachsen bei.

Die Semlaker Deutschen bildeten, nach den Rumänen, immer die zweitstärkste Bevölkerungsgruppe im Dorf. So geht aus einer Statistik von 1848 hervor, dass neben den 2630 Rumänen, 1883 Deutsche und 987 Angehörige anderer Nationalitäten (Madjaren, Slowaken, Serben, Juden, Zigeuner, Ruthenen) dort lebten. 1890 lebten 2419 Deutsche in Semlak, bei einer Gesamteinwohnerzahl von 6321. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist ein bedeutender Rückgang der Seelenzahl zu beobachten. Nicht nur nach Übersee, sondern auch nach Serbien und sogar nach Bulgarien sind Semlaker Deutsche, auf der Suche nach neuem Lebensraum, ausgewandert, 51 junge Männer mussten ihr Leben im I. Weltkrieg lassen, was einen erheblichen Einfluss auf die Geburtenzahlen zur Folge hatte. So hatte sich die Zahl der Deutschen im Ort bis 1930 auf 1873 verringert, um bis 1941 noch einmal auf 2001 anzusteigen.

Die Ereignisse rund um den zweiten Weltkrieg bewirkten eine stetige Abnahme der Zahl der Deutschen im Ort. 104 junge Männer starben als Soldaten in der rumänischen und der deutschen Armee, 27 Junge Frauen und Männer sind der Deportation in die Sowjetunion zum Opfer gefallen und viele der im Herbst 1945 geflüchteten sind nicht mehr in die Heimat zurückgekehrt. So lebten 1977 in Semlak zwar noch 1065 Deutsche, aber 1994 nur noch etwa 200.

Die Semlaker Deutschen wurden als Bauern angesiedelt und blieben dies in ihrer großen Mehrheit bis zur Enteignung von 1945. Die Gewerbetreibenden im Ort waren in der Mehrheit anderen Nationalitäten angehörig.

Das kulturelle Leben war bis 1941 fast ausschließlich durch die Kirche bestimmt und spielte sich auch organisatorisch im Rahmen der Kirchengemeinden ab. 1925 wurde, auf Initiative von Andreas Gottschick, das evangelische Kulturhaus gebaut, in dem viele kulturelle Veranstaltungen, bis hin zur Aufführung von Operetten, stattfanden.

1931 wurde der evangelische deutsche Männergesangverein mit dem Namen „Brudertreu“ gegründet, der zur Huber-Grünn-Gruppe des Banater Deutschen Sängerbundes gehörte. Die Fahnenweihe fand am 27.08.1933 statt. Teilnehmer waren Gesangvereine aus vielen Banater Ortschaften. Es war das größte Fest, dass der Ort jemals erlebt hatte. Im Zuge des völkischen Erwachens zwischen den beiden Weltkriegen bildeten sich dann auch in Semlak eine Reihe von weiteren deutschen Vereinen:

  • 1932 je ein evangelischer und ein reformierter Frauenverein.
  • 1934 der deutsche Bürger-Leseverein
  • 1936 eine Erzeugergenossenschaft
  • 1939 der schwäbische Landwirtschaftsverein (Obmann Georg Schmidt, Stellvertreter Friedrich Schilling) der Gewerbeverein

Im politischen Leben der Gemeinde spielten die Semlaker Deutschen, – sie waren immer nur die zweitstärkste Gruppe -, keine herausragende Rolle. Mit Friedrich Schilling im 19. Jahrhundert und mit Georg Wagner in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts stellten sie nur zweimal den Bürgersmeister. Auch die deutschen Parteien nach dem ersten Weltkrieg fanden im Ort wenig Resonanz. Erst Ende der 1930ger Jahre, bzw. nach der Gründung der „Volksgruppe“ und bis zum Ende des Krieges ist ein starkes politisches Engagement zu verzeichnen.

Der sich abzeichnende wirtschaftliche Aufschwung am Vorabend des zweiten Weltkrieges, wurde durch diesen und seine Folgen zunichte gemacht. Nach der Enteignung von 1945 standen auch die Semlaker Deutschen, die sich immer mehrheitlich mit Landwirtschaft beschäftigten, vor dem wirtschaftlichen Ruin. Zunächst arbeiteten die meisten als Tagelöhner bei der, auf den von ihnen enteigneten Feldern gegründeten Staatsfarm. Ab 1952 entstehen im Ort zwei Kollektivwirtschaften, denen allmählich auch viele Deutsche beitreten. Die Jugend allerdings wendet sich seit den 50ger Jahren immer mehr anderen Beschäftigungen zu. Eine große Anzahl besucht weiterführende Schulen in den nahen Städten. Besonders nach der Eröffnung der Zugverbindung mit der Kreisstadt Arad im Jahr 1950 pendelten viele Semlaker nach Arad, wo sie, vorwiegend in den vielen Industriebetrieben, ihre Existenz bestritten.

Nach der Unterrichtsreform von 1948 entsteht allmählich eine starke deutsche Schule in Semlak, die später als Abteilung der örtlichen Allgemeinschule bis Ende der 80ger Jahre bestand. Vor allem den Lehrern dieser Schule ist es zu verdanken, dass ab 1950 und bis zur Auswanderung ein reges deutsches kulturelles Leben stattfand. Besonders verdient gemacht haben sich in dieser Hinsicht die Lehrer Jakob Schmidt, Alfred Müller, Katharina Gal, Michael Jost sowie Laienkünstler wie Georg Kaiser, Josef Haibach und viele andere.

Quellehttps://www.banater-schwaben.org/vereinsleben/ heimatortsgemeinschaften/semlak

Helmut DUCKADAM (1)geb. 01.04.1959, Semlac/ Semlak, Kreis Arad
Ștefan IOVAN (2)
geb. 23.08.1960, Moțăței, Kreis Dolj
Ilie BĂRBULESCU (3)
geb. 24.06.1957, Pitești, Kreis Argeș
Adrian BUMBESCU (4)
geb. 23.02.1960, Craiova, Kreis Dolj
Tudorel STOICA (5) (C)
geb. 07.09.1954, Brăila, Kreis Brăila
Miodrag 'Belo'
BELODEDICI (6)
geb. 20.05.1964, Socolovăț/ Socol/ Соколовац (Sokolowats), Kreis Caraș-Severin
Marius LĂCĂTUȘ (7)
geb. 05.04.1964, Brașov/ Kronstadt/ Brassó, Kreis Brașov
Mihail 'Mitsi' MAJEARU (8)geb. 15.07.1960, Galați, Kreis Galați
Victor PIȚURCĂ (9)
geb. 08.05.1956, Orodel, Kreis Dolj
Gavrilă Pele BALINT (10)geb. 03.01.1963, Sîngeorz-Băi/ Rumänisch-Sankt-Görgen/ Sänt-Jorich/ Oláhszentgyörgy, Kreis Bistrița-Năsăud
Ladislau/László 'Lotsi' BÖLÖNI (11)geb. 11.03.1953, Tîrgu Mureș/ Neumarkt am Mieresch/ Marosvásárhely, Kreis Mureș
Als Trainer sollte 'Lotsi' bei der Jugend von Sporting Clube de Portugal aus Lissabon, die dortige Nummer Neun, Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro, 'entdecken' und ins erste Team holen.
Dan Dumitru STÎNGACIUgeb. 09.08.1964, Brașov/ Kronstadt/ Brassó, Kreis Brașov
Lucian BĂLANgeb. 25.06.1959, București, Kreis Ilfov
Marin RADU IIgeb. 15.03.1956, Mareș, Kreis Argeș
Anton WEISSENBACHERgeb. 20.01.1965, Baia Mare/ Frauenbach/ Nagybánya, Kreis Maramureș
Constantin PISTOLgeb. 12.06.1967 in Sibiu/ Hermannstadt/ Nagyszeben, Kreis Sibiu
Trainer:
Emerich/Imre JENEIgeb. 22.03.1937, Agrișu Mic/ Hagymasch/ Bélhagymás, Kreis Arad
Anghel 'Puiu'
 IORDĂNESCU
geb. 04.05.1950 in București, Kreis Ilfov

Steaua București

Diese einzigartig Fußballgeneration sollte auch in den kommenden Jahren Großartiges auf der Europäischen Szene erbringen:
1987/1988: Halbfinale Europapokal der Landesmeister
Steaua București – Benfica Lissabon 0-0 und 0-2
1988/1989: Finale Europapokal der Landesmeister
Steaua București – AC Milan 0-4 (mit MaldiniBaresiRijkaardVan BastenGullitAncelotti)

DER TORMANN / THE GOALKEEPER

Novel, based on a true story

 ÖSTERREICH:

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A 
adidași:Turnschuhe, Sportschuhe, generisch genannt adidași, ausgesprochen adidaschi, von Adidas, genannt nach dem Erfinder Adolf Dassler (Rumänisch).
Almodr:Alte Mutter, Großmutter (semlekerische Mundart).
Almodr:Akronym für Auto România, rumänische Geländewagenmarke.
  
B 
Berinǝ-pūvǝ:Beriner-Buben (semlekerische Mundart).
Bogarts: Vom Ungarischen bogár, allgemein für Käfer oder Kakerlake.
Blok:      Wohnblock, sozialistischer Plattenbau, richtig geschrieben bloc (Rumänisch).
Bun național:gelesen bun natsional, Nationalgut (Rumänisch).
  
C / Č / K 
C.A.P./ Tsche-A-Pe: Akronym für Cooperativă Agricolă de Producţie. Landwirtschaftliche Produktionsgesellschaft, entspricht den sowjetischen Kolchosen (Rumänisch).
C.C.A./ Casa Centrală a Armatei: Das Zentrale Haus der Armee (Rumănisch).
CFR: Akronym für Căile Ferate Române, die Rumänische Eisenbahn (Rumänisch).
C.N.E.F.S.: Akronym für Consiliul Național de Educație Fizică și Sport, Nationalrat für Leibeserziehnung und Sport (Rumänisch).
CSM: Akronym für Club Sportiv Muncitoresc, der Arbeiter Sportclub, der Sportverein der Werktätigen (Rumänisch).
Crvena Zvezda: Roter Stern Belgrad (Serbokroatisch).
Kinǝr: Kinder (Semlekerische Mundart).
Klapeʒ: Ausgesprochen klapets, kleiner Junge, Bub (semlekerische Mundart), eigentlich stammend vom Ukrainischen: хлопець (hlopets).
Koʒkar/ Kotskar: ein schlechter Verlierer. Oder anders, rumănisch geschrieben: coțcar, ein Lehnwort aus dem Slawischen diesmal, abgeleitet von kocka was im Serbokroatischen Würfel bedeutet, also hier: ein Schwindler und Trickbetrüger.
Krasnaja Armija: Die Rote Armee (Russisch).
  
D 
Dscheneratsie de Aurrichtig Generație der Aur, Goldene Generation (Rumänisch).
Dschermaniarichtig geschrieben Germania, Deutschland (Rumänisch).
  
F 
FCM/ Fe-Tsche-Me: Akronym für Fotbal Club Muncitoresc (Rumänisch).
F.R.F.: Akronym für Federația Română de Fotbal, Rumänischer Fußballverband (Rumänisch).
  
L 
Latwärje:Marmelade (semlekerische Mundart).
Lei:rumänische Landeswährung.
Lidschins:richtig geschrieben Ligins, steht für Lee-Jeans (Rumänisch).
  
M 
Malēdǝ: Marillen oder Aprikosen (semlekerische Mundart).
Mǝ līvǝs kʰint!: Mein liebes Kind! (semlekerische Mundart).
Mertsche-Scha-Scha!: richtig geschrieben, Merge și așa. Es geht so auch! (Rumänisch).
Mosi:vom Ungarischen mozi, das Kino (semlekerische Mundart).
  
N 
Naschu: richtig geschrieben nașu, der Pate, hier Umgangsprachlich für Zugschaffner (Rumänisch).
Neamtsule: richtig geschrieben Neamțule. Deutscher! Deutscher! (Rumänisch).
Néni: Tante. So wurden, normkonform, alle älteren Frauen angeredet (Ungarisch).
Nemți: ausgesprochen Nemtsi, Deutsche (Rumănisch).
  
P 
Papuscha: richtig geschrieben păpușă, die Puppe (Rumänisch).
P.C.R.: Akronym für Partidul Comunist Român, Rumänische Kommunistische Partei (Rumänisch).
Pionieren: Jugendorganisation der Kommunistischen Partei.
  
O 
Ocico: ausgesprochen Othscko, auch geschrieben Ocska, Große Flohmärkte, meistens am Stadtrand (Ungarisch).
  
R 
Raki: Schnaps, in der semlekerischen Mundart, Lehnwort aus dem Türkischen. Rumänisch răchiu, Serbokroatisch rakija.
R.D.G.: Akronym für Republica Democrată Germană, Deutsche Demokratische Republik (Rumänisch).
R.F.G.: Akronym für Republica Federală Germană, Deutsche Bundesrepublik, Westdeutschland (Rumänisch).
  
S 
Securitate: rumänische Sicherheit (Rumänisch).
Schatra: richtig geschrieben auf Rumänisch: Șatra, der (Zigeuner)camp.
Špaʒǝpuška:Steinschleuder (semlekerische Mundart).
Steaua:Stern (Rumänisch).
Strada Nemțească: gelesen Strada Nemtseaska, Deutsche Straße (Rumänisch).
Strada Principală: gelesen Strada Printschipala, Hauptstraße (Rumänisch).
  
T 
TindǝleckǝBeamte (semlekerische Mundart).
Tovarăș: Genosse (Rumänisch).
TAROM: Akronym für Transport Aerian Român (Rumänisch).
Tsara Austrietschilor: richtig Țara Austriecilor, das Land der Österreicher (Rumänisch).
Toboschar:richtig toboșar, Trommler (Rumänisch).
Tricolorii: gelesen trikolorii, Bezeichnung für die Nationalmannschaft, vom Wort tricolor, drei Farben (aus der Flagge) (Rumänisch).
  
U 
U.T.C.: Akronym für Uniunea Tineretului Comunist, Union der kommunistischen Jugend (Rumänisch).
Ulița Mare:gelesen Ulitsa Mare, Großgasse (semlekerische Mundart).
  
Q 
Quetšǝ: Zwetschgen (semlekerische Mundart).

MUSIK AUS DEN BÜCHERN

Aus dem Film Șatra /Das Zigeunerlager zieht in den Himmel (DDR):

Nane tsokha / Нанэ цоха / Nothing to wear / Nichts zum Anziehen:

Hymne der Pioniere: Am cravata mea / I have my Red Scarf / Habe mein Rotes Halstuch:

Directed by

Emil Loteanu

Produced by

Mosfilm

Written by

Maxim Gorky (story)
Emil Loteanu

Starring

Svetlana Toma
Grigore Grigoriu
Barasbi Mulayev
Mikhail Shishkov
Borislav Brondukov
Vasyl Symchych

Music by

Eugen Doga

Cinematography

Sergei Vronsky

Edited by

Nadezhda Vasilyeva

Production
company

Mosfilm

Distributed by

Sovexportfilm (US)

Release date

Running time

101 minutes

Country

Soviet Union

Language

Russian

Box office

64.9 million tickets

 Gypsies Are Found Near Heaven (Russian: Табор уходит в небо, lit. „The Gypsy camp goes to heaven“; also known as Queen of the Gypsies) is a 1975 Soviet romantic drama film by Emil Loteanu, loosely based on short stories „Makar Chudra“ and „Old Izergil“ by Maxim Gorky. Set in early 20th century Austria-Hungary, the film tells a love story between the Gypsy girl Rada and the horse thief Zobar of Gorky’s early 1892 short story „Makar Chudra“ (Russian: Макар Чудра).

One of the songs near the introduction of the film had become popular on YouTube as the „Gypsy Song“.

It was the most attended movie in the Soviet Union in 1976, with 64.9 million tickets sold.[1][2]

Plot

The film takes place in the beginning of the 20th century in a Gypsy camp on the Tisza river in the Zakarpattia region on the outskirts of the Austro-Hungarian Empire.

Two young proud gypsies Loiko (Grigore Grigoriu) and Rada (Svetlana Toma) fall in love but believe that family life is a ball and chain that would fetter their independence. The first time Loiko meets Rada is when he becomes wounded and she finds him and heals him. Then the horse thief and the beauty meet again when Loiko accompanies Bucha (Borislav Brondukov) from Rada’s Gypsy camp and comes into the camp itself, which is headed by old Nur (Mikhail Shishkov).

Local middle-aged landowner-nobleman Antol Siladi (Ion Sandri Scurea) also falls in love with Rada whom he meets during his walks through the city, but she rejects him in full view of her camp and the unfortunate amorous gentleman curses the young Gypsy. The bold and lucky horse thief Loiko successfully steals a white mare as Rada wishes. However he incurs the wrath of the authorities who are preparing a raid in his encampment, and the proud and beautiful sister of Loiko – Rusalina (Nelli Volshaninova) makes resistance attempts. Loiko’s father finally gives his son over to the gendarmes, who sent his friend Talimon (Pavel Andrejchenko) shortly before that to the master Balint (Vasyl Symchych) for the purpose of debt collection. Unfortunately Balint says that Loiko promised to come to the estate as it was previously understood, and his servant stabs the Gypsy with forks in the stables.

Meanwhile local authorities sentence Loiko to death but nevertheless Loiko manages to escape his penalty although he ends up losing his friend Bubulia (Sergiu Finiti) who comes to his aid. The horse thief catches up with Rada’s Gypsy camp and presents the Gypsy mare to her. Rada has fun with Loiko on the river bank and then spends the night with him during which she offers him grape juice.

At the end of the film Loiko, despite the gloomy predictions of the old Gypsy healer comes accompanied by his old friend Aralambi (Nikolai Volshaninov) into Rada’s camp and asks his blacksmith friend Makar Choudhra (Barasbi Mulayev) to be his best man at the wedding [he thinks is going to happen]. Then, he walks up to Rada and has a dialogue where she doubts his mental strength by claiming he has tamed only tame horses so far. He admits (is unfazed) and holds a speech where he says that he would kneel in front of her and kiss her hand. Rada humiliates him however by whipping his legs so that he falls. Loiko stands up and demands her hand, instead of kneeling first. She demands that he fulfills his claim that he would get on his knees and kiss her hand. But he refuses to do so and demands her hand once again. And again she refuses, so he draws a knife and stabs her in the chest, killing her. The father of Rada – the old soldier Danilo (Vsevolod Gavrilov) who was present at his daughter’s murder, stabs Loiko in the back, killing him whilst Loiko holds Rada and panics after what he has done.

Cast

Production

The film skillfully captures music and dancing. Songs such as „Malyarkitsa“, „Dyves and rat“, „Apple“, „Nane tsoha“ and others which were previously sung in the 1930s were chosen by composer Eugene Doga and sung anew by Roma theater performers from the Romen Theatre. Roma cameos in the film were played by actors of that theater and of the Moldavian film studio, and the role of the mayor and his entourage – the actors of the Lithuanian Film Studios because the episodes were filmed in the city of Vilnius and Kaunas, as the old architecture of these cities sometimes very similar to the Bessarabia town.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Gypsies_Are_Found_Near_Heaven

 

 

 

Aus dem Film Șatra / Schatra / Табор уходит в небо / Gypsies Are Found Near Heaven Das Zigeunerlager zieht in den Himmel (DDR)::

Loly phabay / Яблоко / The red apple / Roter Apfel: https://www.youtube.com/watch?v=l2t6LXi5dHM

Originaltext:

Евгений Дога – Табор уходит в небо – Яблоко

Андро вэрдас грундос нанэ, // Мен пирани шукар нанэ.
Лоли, пхабай прэчинава – // Хоп-хоп-хоп!-
Епаш тукэ, епаш мангэ – // Хоп-хоп-хоп!
Припев:
Та-ра-ра-рай, ра-ра-ра-рай, // Хоп-хоп-хоп!
Епаш тукэ, епаш мангэ – // Хоп-хоп-хоп!

Андо вишма сирза джява, // Чаво рэ содой ми тава
Лоли, пхабай прэчинава – // Хоп-хоп-хоп!-
Епаш тукэ, епаш мангэ – // Хоп-хоп-хоп!

Милому я говорила, // Не смотри, что я красива
Счастлив будешь ты со мной // Хо-хоп-хоп!-
И забудешь о другой – // Хоп-хоп-хоп!.

Дна в моей повозке нету, // Девочки-красотки нету.
На глаз яблочко прикинем – // Хоп-хоп-хоп! –
Хватит нам по половине – // Хоп-хоп-хоп!
Припев:
Та-ра-ра-рай, ра-ра-ра-рай, // Хоп-хоп-хоп!
Хватит нам по половине – // Хоп-хоп-хоп

Quelle:  https://lyricsworld.ru/Evgeniy-Doga/Tabor-uhodit-v-nebo-YAbloko-185584.html